Coronerien

Liebe Schülerinnen und Schüler,

Diese Seite bündelt einige Inhalte, die während der Corona-Semester in den Jahren 2020 und 2021 entstanden sind. Schaut euch um und probiert aus! Wenn ihr Fragen habt, sendet eure Nachricht bitte per E-Mail an mich.

Viele Grüße,
Manfred Hammer

Pinnwand

Stellt euch ein „schwarzes Brett” vor. Viele Leute gehen daran vorbei und schauen auf die Notizen. Gelegentlich heftet jemand einen neuen Zettel an, oder nimmt einen Zettel ab. Diese Funktion soll unsere

digital abbilden. Ihr seid eingeladen, Nachrichten anzuheften, zu ändern und wieder zu entfernen. Die Notizen können ein Bild, eine Audiodatei, einen Dateianhang, einen Link und eine E-Mail Adresse enthalten. Probiert aus und sagt Bescheid, wenn etwas nicht funktioniert.

Achtung: Die Pinnwand ist zwar durch ein Passwort geschützt (gibt's in der AG, oder auf Nachfrage bei mir, MH), aber alle Mitglieder der AG können eure Notizen einsehen und verändern. Ladet bitte nichts hoch, was nicht auch öffentlich sichtbar sein darf!

Datenwolke

Gelegentlich möchte man Dateien zwischen verschiedenen Rechnern übertragen, z.B. um ein in der AG begonnenes Projekt zu Hause fortzusetzen. Als eine von vielen Möglichkeiten kann man dazu einen Cloud-Speicher verwenden, also die Dateien auf einem Rechner im Internet zwischenlagern. Eine Alternative ohne Datenabgriff durch Microsoft, Google, Apple & Co bietet unsere

Hier werden eure Dateien in einer Nextcloud-Instanz auf den Servern verwaltet, die auch die AG-Webseiten vorhalten. Zur Vereinfachung der Dinge sind von den vielen Optionen, die die Software bietet, vorerst nur wenige aktiviert. Neben dem Zugriff über einen Web-Browser (Link oben) kann man den externen Speicher auch direkt als Netzwerkordner im Dateimanager z.B. auf dem heimischen Rechner einbinden, oder über eine App vom Handy aus darauf zugreifen.

Zugangsdaten gibt's auf Anfrage; der Speicherplatz ist naturgemäß begrenzt. Viel Erfolg!

Schach

… spielt man besten einander gegenüber sitzend an einem Tisch, mit schönen Figuren. Wenn man sich aber wegen dem doofen Coronerium nicht treffen darf, kann man sich wenigstens digital zu einer Partie

verabreden. Dazu wählt eine oder einer von euch auf der EGWAGI-Fernschach Seite die Option Neue Partie. Sie oder er wird dadurch zum Moderator des Spiels, legt einen Titel für die Partie fest, und wählt die Farbe der eigenen Figuren. Dann muß der Moderator den Gegenspieler einladen, z.B. über eine E-Mail oder eine Messenger Nachricht, die den Titel der Partie und einen Zugangscode enthält. Der Empfänger wählt, ebenso auf der EGWAGI-Fernschach Seite, die Option Mitspielen, gibt den Titel der Partie und den Code ein, und das Spiel kann beginnen!

Beide Spieler sollten sich ihre Codes notieren, um nach einer Unterbrechung (unbeabsichtigtes Schließen des Fensters, Computer-Absturz, Stromausfall, Schlaf, …) das Spiel fortsetzten zu können (dann über die Option Mitspielen). Der Moderator kann, mit Nachrichten, die nur den Titel der Partie enthalten, weitere Personen als Zuschauer zum Spiel einladen. Nur der Moderator und der eingeladene Mitspieler können abwechselnd ihre jeweiligen Figuren bewegen; die Zuschauer können sich mit Kommentaren im Chat beteiligen (Sprechblasen-Symbol).

Der Punkt links oben zeigt an, welche Farbe gerade am Zug ist; wenn man selber dran ist, erscheint zusätzlich eine rote Markierung. Zum Ziehen wählt man zuerst eine Figur durch Antippen / Anklicken aus. Ein zweiter Klick legt dann das Ziel fest. Das Programm sollte (…) die Schachregeln kennen, also nur zulässige Züge akzeptieren. Probiert es aus, und meldet euch, wenn etwas nicht funktioniert. Viel Spaß und gut Holz!

Stundenpläne

Zum Beginn des neuen Schulhalbjahres gab es möglicherweise einen neuen Stundenplan. Leider eignet sich das übliche EGW-Format nur wenig für die Kühlschranktür: Die Zettel sind recht groß, der eher kleine Text ist aus der Ferne schlecht erkennbar, Fächerkürzel sind für Nichteingeweihte (Eltern) teilweise unverständlich oder mehrdeutig, und die Lehrer-Kürzel brauchen auch nicht bei jedem Auftreten eines Fachs wiederholt werden. Helfen kann da unser

Das Programm kennt das Doppelstundenmodell am EGW und die hier angebotenen Standardfächer. Platz ist vorgesehen für Aktivitäten am Nachmittag und zusätzliche Bemerkungen, wie z.B. die Namen und E-Mail Adressen der Klassenlehrer. Man kann Stundenpläne speichern, wieder einlesen, und — über den Browser — ausdrucken (vielleicht zuerst als .pdf “drucken” und kontrollieren). Wer das etwas nüchterne Grau-in-Grau nicht mag: Versucht euch gerne mal an den CSS-Anweisungen im <style>-Abschnitt zu Beginn der HTML-Datei. Viel Erfolg!

Simulitis

Passend zu unseren Bällchenprojekten:

Ein stark vereinfachendes (!), anschauliches Modell zur Ausbreitung einer Viruskrankheit in einer kleinen Gruppe von Individuen, angelehnt an Artikel & Simulationen in der Washington Post (14.03.2020) und im Spiegel (20.03.2020).

Für realistischere Simulationen werden die Bällchen durch Systeme von Differentialgleichungen ersetzt. Leider hängen auch dort die Vorhersagen (teilweise empfindlich) von einer Vielzahl an Parametern ab. Auch das ist ein Problem für die Diskussion von Strategien zum Umgang mit dem Virus (de).

Simulitis-Schnelltests

Wenn die Bällchen sich auf Simulitis testen:

Die Aussagekraft einzelner Schnelltest-Ergebnisse hängt stark von der Verbreitung der Simulitis ab. Das ist einigermaßen kontraintuitiv, läßt sich aber ausrechnen. Angelehnt an eine Info-Grafik Corona-Schnelltest-Ergebnisse verstehen vom Robert Koch Institut (November 2020); ein entsprechender Rechner vom RKI gibt auch Hinweise, wie die Prävalenz abgeschätzt werden kann.

Virtuelle Galerie

Denkt euch in ein Kunstmuseum, in einen Raum voller Gemälde. Ihr steht vor einer Ausstellungswand mit vielen Bildern. Man kann den Blick über die Wand gleiten lassen, von Gemälde zu Gemälde. Bei manchen schaut man genauer hin, geht näher zur Wand, und liest die Beschreibung auf dem Schild zum Bild. Man kann auch etwas zurücktreten und die Wand als Ganzes in den Blick nehmen. Diese Vorgänge versucht unsere

digital nachzubilden. Einige der ausgestellten Bilder kommen euch vielleicht aus der AG bekannt vor.

Ihr könnt auch selber eigene Werke hinzufügen. Dazu benötigt ihr ein qualitativ hochwertiges Digitalfoto des Bildes (es soll euch wirklich gefallen). Überlegt euch, was in der Bildunterschrift eingetragen werden kann. Außerdem müsst ihr euch Gedanken zur Rahmung machen (Größe, Farbe, Passepartout). Schließlich soll euer Bild noch einen Platz an der Wand bekommen. Evtl. müssen andere Bilder versetzt oder anders gerahmt werden, damit die gesamte Wand die gewünschte Wirkung erzeugt. Das erfordert Abstimmung mit den anderen ausstellenden Künstlern.

Zum Bearbeiten der Galerie braucht es ein Kennwort (gibt's in der AG, oder auf Nachfrage bei mir, MH). Die Ausstellungswand ist weltweit abrufbar. Ladet nichts hoch, was nicht öffentlich sichtbar sein darf. Ansonsten: Gutes Gelingen!

Internetradio

Radiosendungen hört (-e?) man üblicherweise drahtlos über einen Empänger für Radiowellen. Daneben stellen heutzutage aber viele Sender ihr Programm auch als Datenstrom im Internet zur Verfügung. In erster Näherung verhalten sich diese Web-Adressen wie gewöhnliche Links zu einer Datei in einem der vielen möglichen Audioformate, zum Beispiel einer mp3-Datei. Viele moderne Browser können diese Daten direkt wiedergeben, und zwar komplett ohne Werbung (wenn man nicht gerade einen Sender mit Werbeeinblendungen hört). Unser EGWAGI-

bietet eine Auswahl von WDR-, NDR-, und Deutschlandradio-Sendern. Wem diese Liste nicht zusagt: Die Senderinformationen sind in einem Array ab Zeile 135 abgelegt. Etwas einfacher geht es mit nur einem Sender, wie in dem kurzen Beispielprogram

In beiden Fällen braucht es allerdings die URLs der Audiostreams der einzelnen Sender. Stichworte für eine Internet-Suche könnten z.B. sein: Webradio URL Liste. Viel Spaß beim Radio hören!

… schwere Sprache

Sprachsynthese, oder die Umwandlung von geschriebenem Text in gesprochene Sprache (Text-To-Speech, TTS), ist ein aktuelles Forschungsgebiet der künstlichen Intelligenz. Wir haben es mal ganz simpel mit dem Aneinanderreihen von einzeln gesprochenen Buchstaben/Lauten versucht.
  • Leser (Sprecher: Müsli)
Wenn man sich anstrengt, kann man den Leser auch tatsächlich verstehen. Professionelle Systeme können das besser (Achtung: Eure Eingaben werden an einen Server geschickt und dort in eine Audiodatei umgewandelt).

… der Hund hat die Noten gefressen

Ein Theremin ist ein elektronisches Musikinstrument, dass ohne Berührung funktioniert. Die Hände des Spielers zwischen zwei Elektroden beeinflussen über ein elektrisches Feld die Frequenz umd Amplitude der erzeugten Töne. Unsere Variante nutzt die im Browser eingebauten Oszillatoren, und setzt die Maus- oder Touch-Position in Tonhöhe (horizontal) und Lautstärke (vertikal) um. Die Verteilung der Frequenzen entspricht grob den Tasten einer Klaviertastatur.

Knobeleien

E-Sport

Pacman (de) ist ein inzwischen historisches Computerspiel aus dem Jahr 1980. Das Pacman-Symbol und die Geister sind berühmt; Interna des Spiels und auch der automatische Entwurf der Labyrinthe wurden / werden vielfach diskutiert. Unsere EGWAGI-Version

orientiert sich lose am Vorbild. Das Programm basiert auf den aus der AG bekannten Elementen HTML5, CSS, JavaScript und SVG-Grafik (dies sind nicht unbedingt die effizientesten Werkzeuge für diese Aufgabe, das Spiel läuft leider nicht überall / nicht überall flüssig). Und bislang gibt es nur wenige Level. Trotzdem: Viel Spaß, und geht vorsichtig mit den Pfeiltasten um!

Ihr könnt euch gerne selber an einem neuen Labyrinth versuchen. Ladet euch dazu das Päckmän-Programm pacman.html auf euren Rechner. Die Tondateien lassen sich ohne besondere Maßnahmen nicht lokal laden, deshalb müsst ihr den Ton abschalten. Setzt dazu in Zeile 325 die Variable "NoSound" auf "true". Schaut euch dann die Funktion initboard() an (ab Zeile 347), und arbeitet euch durch den kommentierten Teil. Ein neues Spiel braucht zuerst ein neues Labyrinth. Dazu könnt ihr das folgende Hilfsprogramm verwenden:

Während ihr dort das Labyrinth erstellt, wird fortlaufend der Code im unteren Textfeld angepasst. Wenn ihr fertig seid, kopiert den Code ins Päckmän-Programm (nach "paste MakeMaze-code"). Kopiert euch anschließend die weiteren Definitionen aus dem Original-Labyrinth und passt sie ans neue Level an, wo notwendig. Das betrifft insbesondere die Positionen von Pacman und den Geistern. Zum Schluss noch den Kommentar vor dem Befehl nach "end of maze definition" entfernen, dann solltet ihr euren neuen Level ausprobieren können. Gutes Gelingen!

Videokonferenz

Offene Videokonferenz-tools, die mit einer Datenschutzerklärung aus nur wenigen Absätzen (oder ganz ohne) auskommen:

Sowas gibt's!

Terminabsprachen / Umfragen

Wann sollen wir in Kino gehen? Welchen Film wollen wir schauen? (So Corona das irgendwann wieder zulässt …)

Es gibt eine ganze Reihe von Tools, die es möglich machen, solche Absprachen online zu treffen, wenn's denn nötig ist. Eines der frei verfügbaren ist

betrieben vom Bielefelder Verein Digitalcourage e.V.. Probiert's mal aus!

Gemeinsam an einem Text arbeiten, online, auf Abstand

Wikipedia beschreibt das so: Etherpad ist ein webbasierter Texteditor zur kollaborativen Bearbeitung von Texten (collaborative real-time editor). Mit Etherpad können mehrere Personen gleichzeitig ein Textdokument bearbeiten, wobei alle Änderungen sofort bei allen Teilnehmern sichtbar werden. Es gibt eine Reihe von öffentlchen Instanzen, darunter z.B.

Ablauf: Eine oder einer aus eurer Gruppe denkt sich einen Namen aus (möglichst so, das niemand sonst von sich aus darauf kommt …), erstellt das Pad unter diesem Namen, und teilt den Link zu diesem Pad (Knopf oben rechts, bei schmalem Fenster evtl. unten links) den anderen Mitgliedern der Gruppe mit, z.B. als E-Mail oder Kurznachricht. Dann können alle gleichzeitig am Dokument werkeln. Beiträge verschiedener Autoren werden zunächst farblich gekennzeichnet; man kann Änderungen rückgängig machen, und sich im Chat des Pads austauschen. Aber Achtung: Das Pad ist im Prinzip öffentlich. Jeder, der den Namen des Pads weiß oder errät, kann den Text einsehen, ändern, oder löschen. Außerdem wird das Pad evtl. nach einer gewissen Zeit gelöscht.

Also: Nichts Privates eintragen & eigene Sicherheitskopien anlegen. Ansonsten: Gutes Gelingen!

Gemeinsam an einer Grafik arbeiten, online, auf Abstand

Das geht mit einer virtuellen Tafel (Whiteboard). Eine solche ist Excalidraw, ein Virtual whiteboard for sketching hand-drawn like diagrams. Collaborative and end-to-end encrypted. („Excalibur” ist das Schwert des mythischen Königs Artus … nun ja). Eine öffentlche Instanz ist z.B.

  • draw.kits.blog (Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung)

Ablauf: Eine oder einer aus eurer Gruppe geht auf die Seite und fängt an zu zeichnen. Zur Zusammenarbeit (Knopf mit zwei Personen, oben links) gibt sie oder er den Link zu dieser Tafel den anderen Mitgliedern der Gruppe weiter, etwa als E-Mail oder Kurznachricht. Dann können alle gleichzeitig an der Grafik werkeln; man sieht die Mauszeiger der anderen Teilnehmer. Bilder können zur Weiterbearbeitung in einem Excalidraw-Format gespeichert und zur Verwendung in anderen Dokumenten als .png- (Bitmap) oder .svg-Dateien (Vektorgrafik) exportiert werden. Achtung: Jeder, der den Link zur Tafel kennt, kann die Tafel einsehen und Inhalte ändern. Außerdem wird die Grafik evtl. nach einer gewissen Zeit automatisch gelöscht.

Also: Nichts Privates eintragen & eigene Sicherheitskopien anlegen. Ansonsten: Gutes Gelingen!

Text-Editor

Wikipedia definiert einen Texteditor (mit oder ohne Bindestrich) als ein Computerprogramm zum Bearbeiten von Texten. Damit ist hier ausdrücklich nicht MS-Word gemeint (das wäre eher eine Textverarbeitung). In der AG verwenden wir einen solchen Editor (bislang gedit, opensource, einer der Standard-Editoren unter Linux, neuerdings leider kostenpflichtig für Windows) zum Erstellen und Anpassen unserer HTML-Javascript-Programme. Es spricht aber auch nichts dagegen, damit kurze Notizen, E-Mail-Nachrichten, oder sonstige Textdateien (z.B. Konfigurationsdateien) zu verfassen oder zu ändern. Wer auf seinem Endgerät keinen Editor hat (oder kennt) und keinen installieren kann oder möchte, kann sich vielleicht mit unserem

behelfen. Dieser verpackt die Javascript-Bibliothek CodeMirror. Neben den Grundfunktionen (Tippen, Laden, Speichern) bietet Eddi auch eine einigermaßen komfortable Suchfunktion sowie Syntax-Hervorhebung für eine ganze Reihe von Programmiersprachen. Dabei wird nur ein Teil der Features in der CodeMirror-Bibliothek genutzt.

Aufgrund von Sicherheits-Einschränkungen für Javascript-Programme im Browser wirkt der Zugriff auf euer lokales Dateisystem (Laden / Speichern) wie das Hoch- / Runter-laden von Daten auf / von einer externen Webseite. Dabei arbeitet der Editor ausschließlich lokal auf eurem Rechner; eure Texte werden nicht über eure Internetverbindung gesendet.

Probiert den Eddi aus, und gebt Nachricht, wenn etwas nicht funktioniert!

Sonderzeichen

Beim Tippen von Texten braucht man manchmal Zeichen, die nicht direkt auf der Tastatur vorhanden sind. Eine englische oder US-amerikanische Tastatur hat z.B. keine Tasten für die deutschen Umlaute oder das SZ. Hier kann das folgende kleine Programm helfen:

Ein Klick auf die Zeichen-knöpfe kopiert das entsprechende Zeichen in die Zwischenablage, zum Einfügen im gewünschten Text-Fenster. Außerdem kann man die beötigten Zeichen auf der Seite markieren, und dann eine Direktkopie-Funktion des Betriebsssytems nutzen (Linux: mittlere Maustaste).

Bilder schrumpfen

Fotos von einer einigermassen modernen Digitalkamera oder einem aktuellen Handy sind meistens recht hoch aufgelöst, und die Bilddateien belegen entsprechend viel Speicherplatz. Wenn man die Fotos dann z.B. als E-Mail-Anhang verschicken oder auf einer Webseite einbinden möchte, wird die hohe Auflösung meistens nicht benötigt. Für die Übertragung im Internet sind kleine Dateien notwendig oder jedenfalls sehr vorteilhaft. Man muss die Bilder also verkleinern. Typischerweise geht das mit (sehr umfangreichen, aber in Teilen auch komplizierten) Bildbearbeitungsprogrammen wie zum Beispiel Gimp oder Photoshop. Unser Bildverkleinerer

kann das auch. Probiert es aus!

Das Programm basiert auf Javascript-Funktionalitäten die direkt im Browser zur Verfügung stehen (FileReader, Canvas-element) und einer Bibliothek (JSZip) zum Umgang mit Archiv-Dateien; die Verarbeitung findet lokal auf eurem Rechner statt. Eure Bilder werden also nicht über eure Internet-Verbindung gesendet. Achtung: Das Programm erstellt komplett neue Bilder. Zusatzinformationen, die evtl. in den Originaldateien gespeichert waren (wie z.B. Zeit, Datum, Ort der Aufnahme, oder Kameramodell und Belichtungsparameter), werden nicht übernommen.

Zugriff auf Webseiten, Datenschutz

Wenn ihr im Internet surft, müssen Daten von dem Computer, auf dem die Seiteninformationen gespeichert sind (der "Server"), zu eurem eigenen Rechner (oder Laptop, Tablet, Handy) übertragen werden. Dazu muss der Server wissen, wohin die Daten geschickt werden sollen. Es müssen also umgekehrt bei jedem Aufruf einer Seite erst Informationen über euren eigenen Computer an den Server übertragen werden. Der Server kann darauf reagieren und seine Antwort anpassen; manche dieser Informationen werden typischerweise auch in den Protokolldateien des Servers gespeichert (auch bei www.egwagi.de geschieht das). Das folgende kleine Programm listet einige dieser Daten auf, die anfallen, wenn ihr die HTML-Datei vom egwagi-Server abruft.

Die Liste enthält zuallererst eure IP-Adresse. Diese lässt meistens Rückschlusse auf euren ungefähren Aufenthaltsort zu. Weiterhin finden sich Angaben zu eurem Browser, zum Betriebssystem eures Rechners, zur Seite, die ihr gerade anschaut, sowie zu eurem Bildschirm. Unter gewissen Umständen kann auch eurer Aufenthaltsort übermittlet werden, wenn ihr dem ausdrücklich zustimmt.

Einige dieser Daten sind nach Eingang eurer Anfrage beim Server bekannt (ipinfo.php), andere Informationen werden vom Browser vorgehalten (navigator, document, screen; Javascript-window-Objekt). In jedem Fall sind die Informationen für ein Skript auf einer Webseite recht einfach zugänglich. Beim gewöhnlichen (…) Surfen im Internet erhalten die Server (und also die Personen, Institutionen, oder Firmen hinter diesen Servern) zu jeder Webseite, die ihr besucht, immer wenigstens diese Informationen. Darüber hinaus gibt es viele weitere Mechanismen, die es erlauben, das Verhalten von Besuchern einer Website nachzuverfolgen.

EGW-Teams

Die MS-Office365 Programme können auch im Web-Browser ausgeführt werden (Achtung: Firefox auf Android mag Microsoft nicht). Bei jeder Sitzung werden Cookies gesetzt, die vermutlich den Stand der Dinge von Sitzung zu Sitzung erhalten sollen. Darüber hinaus können diese Dateien aber auch beim Besuch anderer Webseiten ausgelesen werden, und ermöglichen dann die Verfolgung des eigenen Surfverhaltens (Tracking). Man könnte nun die Verwendung von Cookies generell im Browser deaktivieren; dadurch würde allerdings die Funktionalität mancher Internetseiten deutlich eingeschränkt. Um den Datenabfluss etwas zu vermindern, kann man aber wenigstens nach jeder Sitzung die lokal gespeicherten Daten löschen. Firefox z.B. kann man so einstellen, dass beim Schließen aller Browserfenster alle Cookies und andere lokal gespeicherten Daten gelöscht werden. Nachteil: Man muss sich dann wieder jedesmal neu mit Benutzername und Passwort bei Office365 anmelden.

Um wenigtens den (langen) Benutzernamen, s.h. eure EGW-Email-Adresse, nicht jedesmal neu von Hand eintippen zu müssen, kann euch folgendes kleine Programm helfen.

Anleitung:
  • Speichert die Datei EGW-Teams.html auf eurem Rechner, z.B. auf dem Desktop.
  • Öffnet die Datei mit einem Editor (nicht MS Notepad oder MS Word!), und ändert in Zeile 43 und 44 den vorläufigen Benutzernamen in euren Vor- und Nachnamen (Achtung, Schreibweise: Nachname.Vorname@students.egwmail.de muss eure EGW-Email-Adresse ergeben, die zur Anmeldung bei Office365 dient). Speichert die geänderte Datei an einem geeigneten Ort auf eurem Rechner, nicht unbedingt auf dem Desktop, da gehen Dinge leicht unter.
  • Öffnet die HTML-Datei in eurem Browser, z.B. in Firefox, und legt euch ein Lesezeichen an.
Zum Anmelden bei Office365 könnt ihr dann folgendermaßen vorgehen:
  • Öffnet den Web-Browser und wählt das Lesezeichen aus. Es erscheint ein Knopf mit eurem Namen. Klickt auf diesen Knopf.
  • Eure E-Mail Adresse wird in der Zwischenablage gespeichert, und ihr werdet zur Anmeldung bei Office365 weitergeleitet. Im Feld "Benutzername" fügt ihr nun den Inhalt der Zwischenablage ein (Rechte Maustaste → Einfügen, oder Tastenkombination "Steuerung" & V). Abschicken.
  • Nun müsst ihr euch nur noch an euer Passwort erinnern …

Aufgabe, für die schon etwas fortgeschrittenen AG Teilnehmer: Passt das Programm so an, dass ein zweiter Knopf für die Anmeldung eurer Schwester / eures Bruders erscheint.

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